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Strand

Erdkunde

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Basiswissen


Als Strand bezeichnet man breite sandige Bereiche direkt an einer Meeresküste. Auch bei größeren Seen spricht man von einem Strand. Der Sand kann dabei auch gröber sein (bis hin zu Kies). An Stränden findet man nur wenige Pflanzen. In der Geologie wird der Strand in verschiedene Zonen eingeteilt.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Man sieht von einem Sandstrand auf das Meer mit Himmel.☛


Die Zonen des Strandes


Die folgende Einteilung ist üblich und weit verbreitet für die Strände an den ostfriesischen Inseln. Sie dürfte sich in Gebieten mit ähnlicher Umwelt aber welt auch an anderen Stellen nachollziehen lassen.

  • Vom Meer her kommen bis zur Tiefenwasserlinie bei etwa 10 Metern spricht man vom Meer ↗
  • Von der Tiefenlinie bei etwa 10 m bis zur sogenannten Tiedeniedrigwasserlinie, also noch ganz im sogenannten Subralitoral, liegt der Bereich der immer vom Meereswasser überdeckt ist, spricht man vom Vorstrand ↗
  • Von der mittleren Tiedeniedrigwasserlinie bis hin zur mittleren Tiedehochwasserlinie liegt der Bereich, der über die Zyklen von Ebbe und Flut immer wieder überspült wird und dann trocken Feld. Dieser Bereich heißt Trockener Strand">nasser Strand ↗
  • Der Bereich von der Linie des mittleren Tidehochwassers bis hin zu den Vordünen liegt meist trocken. Nur bei Sturmfluten geht das Meerwasser über ihn hinweg. Dieser Bereich heißt trockener Strand ↗
  • Der Strand hat seine Ende dort, wo die Dünen beginnen, speziell die sogenannten Vordüne[n] ↗

Fußnoten


  • [1] Die Zonierung des Strandes wie hier vorgestellt findet sich zum Beispiel in einer Skizze in: Martin Stock, Hans-Heiner Bergmann, Herbert Zucchi: Watt. Lebensraum zwischen Land und Meer. Boyens Buchverlag. Heide. 2012. ISBN: 978-3-8042-1224-4. Dort auf Seite 28.