Platon
Griechischer Philosoph
Basiswissen
Platon (428 bis 348 v. Chr.) war Schüler des Sokrates (469 bis 399) und Lehrer des Aristoteles (384 bis 322), der wiederum Alexander den Großen (356 bis 323) unterrichtete. Platons Gedanken sind vor allem in Dialogform erhalten. Er gilt als Begründer der sogenannten Ideenlehre.
Wer war Platon?
- Platon war ein griechischer Philosoph.
- Er lebte von 428 bis 348 vor Christus.
- Platon lebte und wirkte viel in Athen ↗
- Er war der Schüler des Philosophen Sokrates ↗
- Platon wiederum war der Lehrer des Philosophen Aristoteles ↗
- Und Aristoteles' Schüler war Alexander der Große ↗
- Platon lebte in der Zeit der Antike ↗
Wofür ist Platon berühmt?
- Platon war fasziniert von der Idee des Allgemeinen und Ewigen.
- Durch philosophisches Denken wollte er dem Prinzip der Welt näher kommen.
- Berühmt ist er heute für seine sogenannte Ideenlehre.
- Demnach gibt es ein Reich perfekter und reiner Ideen.
- Von diesen Ideen ist die Wirklichkeit nur ein Schatten.
- Aber durch Philosophie können wir von der Wirklichkeit auf die Ideen schließen.
Was hat Platon mit der Mathematik zu tun?
- Platons Ideenlehre hilft uns mit perfekten gedachten Dingen zu denken, die es aber so in der Wirklichkeit gar nicht gibt.
- Das ist in der Mathematik häufig.
- Ein einfaches Beispiel ist ein Kreis:
- Es gibt in der Wirklichkeit keinen echten Kreis.
- Sieht man mit einem Mikroskop genau genug hin, wird man immer Ecken finden.
- Aber man kann mit idealisierten Kreisen gut rechnen.
- Auch die Analysis arbeitet mit idealisierten Gebilden.
- Ob es das Unendliche wirklich gibt ist zweifelhaft.
- Aber in der Analysis kann man gut damit rechnen.
- Man spricht heute von Modell (Wissenschaft) ↗
Fußnoten
- [1] C. F. von Weizsäcker: Ein Blick auf Platon. Ideenlehre, Logik und Physik. Reclam Universal-Bibliothek. 1981. ISBN: 3-15-007731-1.
- [2] Karl Popper: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde Band 1, Der Zauber Platons. A. Francke Verlag. Bern 1957. (Popper würdigt Platon scharfen Geist, wirft ihm aber auch Totalitarismus vor).