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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Wellenoptik

Quantenphysik

Basiswissen


Die Wellenoptik ist ein großer Bereich der Physik, der alle statistisch fassbaren Phänomene der Optik mit großer Genauigkeit beschreiben kann. Während die Wellen des Wassers sehr wahrscheinlich der Ideengeber zur Wellenoptik waren, werden die Wellen der Optik jedoch sehr viel einfacher gedacht als die realen Wasserwellen.

Anlass zur Wellentheorie



Die historischen Begründer der Wellentheorie



Zentrale Phänomene der Wellentheorie



Das Photon als Lichtwelle



Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Wasserwelle


Als im 17ten Jahrhundert Physiker wie Grimaldi, Huygens und Newton und die Natur des Lichts nachdachten, benutzten sie dazu Begriffe die mit Wasserwellen in Verbindung stehen, etwa Undulation und das Wort Welle selbst. Was sie dabei entlehnten, waren aber nur ganz spezielle Eigenschaften solcher Wellen, etwa die Idee von Wellenlängen, Frequenzen, Interferenz und Beugung. Diese Phänomene kann man alle modellieren, indem man letztendlich nur sinsuförmige Wellenzüge zusammenaddiert, wobei diese Wellenzüge als unendlich ausgedehnt gedacht werden.[5] Reale Wellenzüge im Wasser sind aber meist weder sinusförmig noch unendlich ausgedehnt. Auch zeigen echte Wellen im Wasser auch Phänomene wie das Wellenbrechen am Strand, gegenseitige Beeinflussungen und oft sehr unregelmäßige Formen, denen so keine Bedeutung in der Wellenoptik entspricht. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Wellen im Wasser eine stofflich-materielle Grundlage in Form von Wasserteilchen haben, während man eine solche stofflich-materielle Grundlage für Lichtwellen, den Lichtäther, bisher nicht nachweisen konnte. Man darf also die Analogie nicht zu eng fassen. Siehe auch Wasserwelle ↗

Alternativen zur Wellenoptik


Ja: der Physiker und Nobelpreisträger formulierte mit einer Version der sogenannten Quantenelektrodynamik (QED) einen mathematischen Formalismus der alle Phänomen der Wellenoptik absolut sicher vorhersagen kann, dabei auf jede Vorstellung von wellenartigen Strukturen oder Annahmen verzichten kann. Statt von Frequenzen etwa spricht Feynman von der Drehgeschwindigkeit eines gedachten Uhrzeigers. Die Kernidee seines Formalismus sind die Quantenpfade. Siehe auch QED (Feynman) ↗

Fußnoten






Fußnoten


  • [1] Niels Bohr betonte, dass die Wellen der Wellenoptik und der Quantenphysik sich auf harmonische Wellen und unbegrenzte Wellen beziehen: "Der grundsätzliche Gegensatz zwischen Wirkungsquantum und klassischen Begriffen erhellt sofort aus den einfachen Formeln, welche die gemeinsame Grundlage der Lichtquantentheorie und der Wellentheorie materieller Teilchen bilden. Bezeichnen wir die PLANCKSCHE Konstante mit h, so haben wir bekanntlich Eτ = Iλ = h wo E und I Energie und Impuls, und τ und λ die zugeordnete Schwingungsdauer und Wellenlänge bedeuten. In diesen Formeln stehen die zwei erwähnten Auffassungen des Lichts und der Materie einander schroff gegenüber. Während Energie und Impuls dem Partikelbegriff angehören und also nach der klassischen Auffassung durch Raum-Zeit-Koordinaten gekennzeichnet werden können, so beziehen sich Schwingungsdauer und Wellenlänge auf einen in raum-zeitlicher Hinsicht unbegrenzten ebenen harmonischen Wellenzug." In: Niels Bohr: Das Quantenpostulat und die neuere Entwicklung der Atomistik. In: Die Naturwissenschaften. I6. Jahrgang 13. April 1928 Heft 15. Siehe auch