Wattenmeer
Naturlandschaft
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Basiswissen
Für die deutsche Nordseeküste wird das Wattenmeer definiert als der Bereich von den Vordeichen mit seinen Salzwiesen an der Küste des Festland über die sogenannten Rückseitenwatten zwischen dem eigentlich Watt sowie einschließlich auch der west- ost- und nordfriesischen Inseln vor der Küsten bis hin zur 10-Meter-Tiefenlinie seeseitig der Inseln. Das Watt im engeren Sinn, auch Rückseitenwatt genannt, ist der täglich im Rhythmus der Gezeiten trockenfallende und wieder überspülte Bereich.[1][2] Zum Watt im engeren Sinn siehe den Artikel speziell zum Nordseewatt ↗
Fußnoten
- [1] Im Bezug auf eine Wanderung von einem Hafen des Festlandes hin Richtung See heißt es: Es "gehören auch die Salzwiesen schon zum Wattenmeer. Es erstreckt soch vom Fuß des Auendeichs über die Salzweise hin, bezeiht dann i der Hauptsache die sogenannten Rückseitenwatten zwischen Festland und Inseln ein und reicht is hinuter zur 10-m-Tiefenlinie." Und: "Die Inseln zählen mit dazu. Wattenmeer ist nicht gleich Watt." Denn: "nur die offenen schlickigen oder sandigen Flächen heißen" heißen "Watt". In: Hans-Heiner Bergmann, Herbert Zucchi: Watt. Lebensraum zwischen Land und Meer. Boyens Buchverlag. Heide. 2012. ISBN: 978-3-8042-1224-4. Dort auf Seite 29.
- [2] Für die deutsche und die niederländische Küste wird definiert: "Zum Wattenmeer als übergeordneter Einheit gehören auch die Salzwiesen und die Inseln". Das Wattenmeer ist als größer als das eigentliche Watt im engeren Sinn, welches definiert ist als "der täglich zweimal vom Meerwasser überspülte und wieder trockenfallende Küstenraum zwichen dem Vordeichsland und den Salzwiesen der Inseln" ist. In Martin Stock, Hans-Heiner Bergmann, Herbert Zucchi: Watt. Lebensraum zwischen Land und Meer. Boyens Buchverlag. Heide. 2012. ISBN: 978-3-8042-1224-4. Dort auf Seite 28.