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Wasserstoffballon (Werkstatt-Versuch)

Physik

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Basiswissen


Eine kleine leichte Plastiktüte wurde mit selbst hergestelltem Wasserstoff befüllt. Nach etwa 4 Stunden hob sie alleine vom Boden ab. Hier ist der Versuchsaufbau kurz beschrieben.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Ein schwebender Wasserstoffballon in einer Lernwerkstatt. Als Füllgerät diente ein Wasserzersetzer mit einer Natriumsulfatlösung. Mit 30 Volt Spannung und 1,5 Ampere Stromstärke dauerte die Befüllung rund 4 Stunden. Dann hob die kleine Plastiktüte von alleine ab.☛


Der Wasserzersetzer


Als Wasserzersetzter bezeichnet man eine Apparatur zur elektrochemischen Zerlegung von Wasser. Den Prozess nennt man Wasserelektrolyse. Solche Apparaturen kann man mit einfachen Mitteln und für wenig Geld selbst herstellen. Den erzeugten Wasserstoff kann man mit Schläuchen auffangen und in eine daran befestigte Plastiktüte leiten. Eine Idee von der Größenordnung der Spannungen, Stromstärken, Wassermengen und Chemikalien gibt die Seite Wasserelektrolyse (Natriumsulfat) ↗

Konkrete Daten


  • Als Ballonhülle diente eine dünne Tüte aus durchsichtigem Kunststoff (Gemüsebeutel aus dem Supermarkt).
  • Als Elektrolyt dienten ein Liter destilliertes Wasser (Drogerie) mit 12 Gramm Natriumsulfat (Apotheke)
  • Die Stromstärke lag mit geringe Schwankungen bei rund 1,4 Ampere ↗
  • Die Befüllungsdauer bis zum Abheben lag bei etwa 4 Stunden.
  • Die Außentemperatur lag etwas unter 16 °C.