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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Wasserelektrolyse (Elektrodeneintauchtiefe)

Lernwerkstatt

Basiswissen


Wie hängt die Stromstärke einer Elektrolyse davon ab, wie tief die verwendeten Stabelektroden in den Elektrolyten hineinragen? Das wurde beispielhaft mit einer Natriumsulfatlösung. Hier stehen kurz erläutert die Ergebnisse.

Versuchsuchsaufbau



Versuchsdurchführung


Die Elektroden waren gemeinsam an einem Stück Styrodur befestigt und hatten immer denselben Abstand zueinander. Sie waren in etwa parallel zueinande. Über Markierungen konnte die Eintauchtiefe gemessen werden. Die Elektroden wurden in etwa in der Mitte des Tischaquariums eingetaucht. Die Elektrodenspannung wurde von einem Labornetzteil geliefert und lag bei knapp über 30 Volt.

Versuchsergebnisse (Rohdaten)




Auswertung


Die Stromstärke steigt in etwa linear zur Eintauchtiefe der Elektroden an. Für jeden Zentimeter mehr Eintauchtiefe kommt immer derselbe Wert an Stromstärke dazu, hier in etwa 0,26 Ampere. Als Funktionsgleichung wäre das y = 0,26x+0,63.

Offene Fragen


Nicht plausibel ist hier, dass die Extrapolation der Funktionsgleichung y=0,26x+0,63 einen positiven y-Achsenabschnitt gibt. Das würde anschaulich heißen, dass bei einer Eintauchtiefe von null Zentimetern bereits ein Elektrolysestrom von 0,63 Ampere fließen würde. Bei null Eintauchtiefe fließt aber gar kein Strom. Eine mögliche Ursache ist ein systematischer Ablesefehler während des Messvorganges.