Plastidule
Beseelte Moleküle
Basiswissen
In der Weltsicht des deutschen Biologen Ernst Haeckel (1839 bis 1919) ist bereits die scheinbar unbelebte Materie, etwa Moleküle, mit etwas Seelischem ausgestattet. Er sprach auch von einer Atom-Seele. Einfach beseelte Moleküle nannte Haecke Plastidule[3]. Durch Verbindungen untereinander entstand dann daraus Psychoplasma und letztendlich die Zellseele ↗
Fußnoten
- [1] Ernst Haeckel: Zellseelen und Seelenzellen. 1878. Siehe auch Zellseele ↗
- [2] Die Atom-Seele verrichtet die "Fühlung und Strebung der Masse". In: Ernst Haeckel: Die Welträthsel. 1899. Dort das Kapitel 12 "Das Substanz-Gesetz". Dort direkt unterhalb der Kapitelüberschrift. Online: http://www.biolib.de/haeckel/weltraethsel/kapitel12.html
- [3] "Aufgrund dieser Einheit des beseelten Protoplasma ist die Hypothese gestattet daß die letzten Faktoren des Seelenlebens die Plastidule sind, die unsichtbaren, gleichartigen Elementarteilchen oder Moleküle des Protoplasma, welche in unendlicher Mannigfaltigkeit alle die zahllosen verschiedenen Zellen zusammensetzen." In: Ernst Haeckel: Zellseelen und Seelenzellen. Vortrag gehalten am 22. März 1878 in der Concordia zu Wien. Als Buch herausgegeben vom Verlag Alfred Krömer im Jahr 1909. Dort die Seite 50. Siehe auch Zellseelen und Seelenzellen ↗