Pierre Bourdieu
Soziologie
Basiswissen
Pierre Bourdieu (1930 bis 2002) war ein französischer Soziologie. Im Stiudium beschäftigte er sich unter anderem mit den Philosophien des deutschen Mathematikers Leibniz. Während des Algerienkriegs (1954 bis 1962) begann er sich für Ethnologie zu interessieren. Bourdieu zeigte an vielen Alltagsbeispielen, wie eng soziale Praktiken mit der sozialen Stellung korrelieren. Bourdieu betonte die Bedeutung realen Handelns gegenüber geistigen Kontrukten. Siehe dazu auch Praxeologie ↗
Literatur [Auswahl]
- [1] Pierre Bourdieu: Sociologie de l’Algérie. Presses Universitaires de France, coll. Que sais-je? (Nr. 802), Paris 1958.
- [2] Pierre Bourdieu: Die Illusion der Chancengleichheit. Untersuchungen zur Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs. Übersetzt von Barbara und Robert Picht, bearbeitet von Irmgard Hartig. Klett, Stuttgart 1971, ISBN 3-12-921120-9.
- [3] Pierre Bourdieu: Entwurf einer Theorie der Praxis. Auf der ethnologischen Grundlage der kabylischen Gesellschaft. Übersetzt von Cordula Pialoux und Bernd Schwibs. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-518-27891-6. Siehe auch Praxeologie ↗
- [4] Pierre Bourdieu: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Übersetzt von Bernd Schwibs und Achim Russer. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-518-57613-5. Siehe auch Die feinen Unterschiede ↗
- [5] Pierre Bourdieu: Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Übersetzt von Günter Seib, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-57829-4. Homo academicus. Übersetzt von Bernd Schwibs, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-518-57892-8.
- [6] Pierre Bourdieu: Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft, UVK, Konstanz 1997, ISBN 3-89669-867-2 (2. Aufl. 2008).