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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Litorale Serie

Flachküste

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Definition


Als litorale Serie bezeichnet man den Bereich von Steil- oder Flächeküsten, deren Bodenform durch die Brandung des Meeres beeinflusst wird. Ein Fachlexikon schreibt dazu: „Die litorale Serie, beinhaltet die typische räumliche Anordnung der im Küstenbereich geschaffenen Formen, zwischen der durch Brandung beeinflußten, submarinen und ausschließlich subaerischen Morphodynamik[1].“ Am deutschen Nordseestrand bezieht sich die litorale Serie so gut wie immer auf eine Flachküste [Ausnahme Helgoland] ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Parallel zur Uferlinie erkennt man hier verschiedene muldenartige Vertiefungen im Strand. Diese zusammenhängend gedacht ergeben die Form einer zum Strand parallen Rinne, der Strandrinne. Zwischen der Strandrinne und dem Wasser liegt der wenige Dezimeter hohe Strandwall. Wo der Strandwall hin zur Rinne unterbrochen ist, können gefährliche Brandungsrückströme entstehen. Eine Brandungslinie weiter links im Bild einige hundert Meter seewärts deutet das Sandriff, die Barre an. Der von den Gezeiten einmal überspülte und einmal trocken gelassene Bereich ist die Gezeitenschorre. Achte auch darauf, wie sich die Wellen immer hin auf die Uferlinie bewegen (physikalische Beugung).☛


Fußnoten