Weltknoten
Schopenhauer
Grundidee
„Die Identität nun aber des Subjekts des Wollens mit dem erkennenden Subjekt, vermöge welcher (und zwar nothwendig) das Wort »Ich« beide einschließt und bezeichnet, ist der Weltknoten und daher unerklärlich.“ Das Wort Weltknoten geht auf den Philosophen Arthur Schopenhauer zurück. Schopenhauer hatte argumentiert, dass ein Subjekt, zum Beispiel ein denkender Mensch, sich niemals wird selbst erkennen können. Dieser Knoten ist nach Schopenhauer nicht lösbar. Diese Position bezeichnet man auch als Subjektivismus ↗
Fußnoten
- [1] Arthur Schopenhauer: Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. 1813. § 42 Subjekt des Wollens.
- [2] John Archibald Wheeler: Information, physics, quantum: The search for links. In: Zurek, Wojciech Hubert (ed.). Complexity, Entropy, and the Physics of Information. 1990. Redwood City, California: Addison-Wesley. ISBN 978-0-201-51509-1. (Definition von "participatory universe" auf Seite 5). Siehe auch partizipatorisches Universum ↗