Roger Penrose
Naturphilosoph
Basiswissen
Sir Roger Penrose (geboren 1931) verband Gebiete der Mathematik und Physik und veröffentlichte viele seiner Erkenntnise in allgemeinverständlicher Form mit naturphilosophischen Bezügen.
Kurzinformationen
- Penrose war Engländer.
- Er wirkte vor allem in den 1960er bis 80er Jahren.
- 2020 erhielt der den Nobelpreis für Physik (Theorie der schwarzen Löcher)
- Ihn interessierte die Verbindung von Mathematik zur (physikalischen) Realität.
- Penrose bezeichnete sich als Platoniker: er glaubte an eigenständige mathematische Realität.
- Seine Vorlesungen sind bekannt für die vielen bildhaften Veranschaulichungen.
- Eine populärwissenschaftiche Gesamtschau bietet sein Buch "Computerdenken".
- Themen in dem Buch: Mandelbrot, Quanten, Geist, Turing-Maschinen, Determinismus etc.
- Penrose neigte zu platonistischen Positionen.
- Mehr unter Computerdenken ↗
Wofür erhielt Penrose den Nobelpreis?
- Den Nobelpreis erhielt er im Jahr 2020.
- Geehrt wurde er damit für Arbeiten aus den 1960er Jahren.
- Penrose entwickelte mathematische Konzepte zur Theorie der schwarzen Löcher.
- Die zentrale Frage war: wie passen schwarze Löcher zu Einsteins Theorie?
- Vor allem: schwarze Löche und die Allgemeine Relativitätstheorie ↗
Fußnoten
- [1] Roger Penrose: Computerdenken. Des Kaisers neue Kleider oder Die Debatte um Künstliche Intelligenz, Bewusstsein und die Gesetze der Natur. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1991, ISBN 3-8274-1332-X. Siehe auch Computerdenken ↗
- [2] Roger Penrose: Der Weg zur Wirklichkeit: Die Teilübersetzung für Seiteneinsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-827-42341-2.