Reflexionsgesetz
Optik
Basiswissen
Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel: Licht verlässt eine Grenzfläche unter demselben Winkel (von der Größe her), den es auch beim Auftreffen hatte.
Wofür gilt das Gesetz?
- Es beschreibt, wie gedachte Lichtstrahlen an Flächen reflektiert werden.
- Das Gesetz gilt nur für spiegelnde und ganz ebene Flächen.
- Spiegelnde Flächen sind zum Beispiel Spiegel oder glattes Wasser.
- (Das Gesetz gilt nicht für rauhe Flächen wie zum Beispiel Asphalt.)
- Eben meint: die Flächen sind nicht gewellt, sie sind ganz flach.
Was sagt das Gesetz?
- Stelle dir einen Lichtstrahl vor, der schräg auf die Fläche trifft.
- Dort wo der Lichtstrahl auf die Fläche trifft stellt man sich ...
- eine Linie vor, die von dem Punkt senkrecht von der Fläche weg geht.
- Diese Linie heißt "das Lot auf der Fläche".
- Jetzt misst man den Winkel zwischen dem Lichtstrahl und dem Lot.
- Das ist der Einfallswinkel.
- Jetzt zeichnet man einen neuen Lichtstrahl.
- Er fängt in dem Auftreffpunkt vom ersten Strahl auf der Fläche an.
- Er geht aber zur anderen Seite vom Lot weg.
- Er bildet mit dem Lot aber wieder einen gleich großen Winkel.
- Das ganze nennt man das Reflexionsgesetz.
Was wäre eine einfache Formulierung?
- Auf spiegelnden Flächen,
- prallt Licht genaus steil wieder ab,
- wie es vorher aufgetroffen ist.
- Siehe auch Lichtreflexion ↗
Worüber sagt das Gesetz nichts: partielle Reflexion
- Welcher Anteil des einfallenden Lichts reflektiert wird.
- Trifft Licht senkrecht auf eine einzige Glasfläche, werden etwa 4 % davon reflektiert.
- Die restlichen 96 % des Lichts dringen in das Glas ein.
- Der Anteil reflektierten Lichts wird größer, bei flachen Auftreffen.
- Aber darüber das Reflexionsgesetz nichts aus.
- Es betrachtet nur das Verhalten der reflektierten Strahlen.
- Siehe dazu unter partielle Reflexion ↗