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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Globalmaschine

Weltorganismus

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Basiswissen


Dem Mediziner Kazem Sadegh-Zadeh zufolge verbinden sich auf der Erde die Technosphäre und die Biosphäre zu einem dystopischen „globalen Riesenorganismus“. Den technologischen Teil dieses Riesenorganismus nennt Sadegh-Zadeh die Globalmaschine.[1] Der Mensch darin ist nur eine versklavte Komponente oder Cybersaprobiont (Fäulnisbewohner), die Maschine selbst ist „geistbegabt“ und ein „handelndes Lebewesen“. Den Organismus als Ganzes nennt der Autor die Machina sapiens ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
In dieser Interpretation von Sadegh-Zadehs Globalmaschine überdecken halb organische und halb maschinelle Strukturen die Oberfläche der Erde. Kreisförmige Landwirtschaftslächen in Arabien erinnern an Chloroplasten in pflanzlichen Zellen. Filigrane Verästelungen erinnern wahlweise an Nerven oder Blutbahnen. Die Makrostruktur lässt eine räumliche Differenzierung in Gewebe erkennen. In den Eingeweiden dieser Globalmaschine fristet der Mensch, so der Sadegh-Zadeh, nur noch ein Dasein als Cybersaprobiont, als Fäulnisbewohner, oder als versklavter Arbeiter. © Gunter Heim/KI ☛


Fußnoten


  • [1] Kazem Sadegh-Zadeh: Als der Mensch das Denken verlernte: Die Entstehung der Machina sapiens. Burgverlag, Tecklenburg. 2000. ISBN: 3-922506-99-2. Seite 12. Siehe Machina sapiens ↗