Basiswissen

Als „Aussteiger“ bezeichnet man umgangssprachlich Personen, die sich sich weitgehend von der Gesellschaft abkoppeln möchten, insbesondere um nach eigenen Wertvorstellungen zu leben, die sich in der Gesamtgeschaft nicht durchhalten lassen. Bei einem Aussteigerhof soll die Unabhängigkeit von der Gesamtgesellschaft über eine landwirtschaftliche Autarkie erreicht werden. Aussteigerhöfe sind oft - aber nicht immer - religiös motiviert. Ein Aussteigerhof ist ein Sonderfall einer Gemeinschaftssiedlung ↗

Fußnoten

[1] Hermann Schrempp: Gemeinschaftssiedlungen auf religiöser und weltanschaulicher Grundlage. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen. 1969.

[2] David Krenz: Öff Öff, der Aussteiger Der Wald ist nicht genug. In: Spiegel. 19. Juni 2016. Online: https://www.spiegel.de/geschichte/aussteiger-juergen-wagner-alias-oeff-oeff-waldmensch-seit-25-jahren-a-1124986.html

[3] Michael Siry: Aussteiger Storys: Von Menschen, die auszogen, ihren Traum zu leben. Wenn Nicht Jetzt-Verlag. 2022. 199 Seiten. ISBN: 978-3947824489.