Triangulation
Vermessung
© 2016
- 2025
Basiswissen
Als Triangulation bezeichnet man im Vermessungswesen die Lagebestimmung eines entfernten Punktes. Das Verfahren ist hier näher erklärt.
Definition
- Man möchte eine größere Landschaft vermessen.
- Das Ziel war oft die Erstellung von genauen Karten.
- Dazu teilt man die Landschaft in aneinanderhängende Dreiecke ein.
- Man misst dann Längen und Winkel in den Dreiecken.
- Damit kann man sehr genau die Lage der Eckpunkte bestimmen.
Prinzip
- Das Grundprinzip ist der sogenannte Vorwärtsschnitt.
- Das Ziel ist es, die Lage eines entfernten Punktes C zu bestimmen.
- Man kennt die Lage von zwei Punkten A und B, zu denen man hingehen kann.
- Man kennt den Abstand dieser zwei Punkt A und B zueinander.
- Man misst dann den Winkel zwischen A und C sowie auch B und C.
- Damit kann man dann die Lage des Neupunktes C immer berechnen.
- Mehr dazu unter Vorwärtsschnitt ↗
Geschichte
- Die Methode wurde bereits um 800 n. Chr. von den Arabern beschrieben.
- Ausgearbeitet wurde sie im 17ten Jahrhundert, unter anderem von Snellius ↗
- Bis in die 1970 war sie für Kartenerstellung die wichtigste Methode.
- Seitdem wurde sie durch Satellitenvermessungen ersetzt.