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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Tiefe Zeit

Geologie

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Basiswissen


Der Geologe John McPhee prägte den Begriff der tiefen Zeit (deep time)[1], um damit die gigantischen Zeiträume zu benennen. Das schwindelerregende Alter der Erde wurde um 1750 durch den schottischen Geologen James Hutton erkannt und klar formuliert[2]. Ein Gefühl für diese tiefe der Zeit gibt zum Beispiel die völlige Andersartigkeit der Erde kurz nach ihrer Entstehung in der Zeit des Hadaikum ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Von den Dinosauriern trennen uns gut 66 Millionen Jahre. Doch selbst dieser Zeitraum ist klein: Fast siebzig mal so lange dauerte die Zeit von der Entstehung der Erde bis zu den Dinosauriern. Die Zeit hat eine ungeheure gefühlte Tiefe.☛


Fußnoten


  • [1] John McPhee. "Basin and Range". Annals of the Former World. Seite. 77. 1981. ISBN 0-374-10520-0.
  • [2] James Hutton: Theory of the Earth. With Proofs and Illustrations. 1795. Am Ende des Kapitels I (Theory of the Earth; or an Investigation of the Laws observable in the Composition, Dissolution, and Restoration of Land upon the Globe) beschreibt Hutton das Werden und Vergehen von Welten. Er schließt mit den Sätzen: "But if the succession of worlds is established in the system of nature, it is in vain to look for any thing higher in the origin of the earth. The result, therefore, of this physical inquiry is, that we find no vestige of a beginning, no prospect of an end.” Online: https://www.gutenberg.org/files/12861/12861-h/12861-h.htm
  • [3] Kubicek, Robert (2008-03-01). "Ages in Chaos: James Hutton and the Discovery of Deep Time". The Historian. 70 (1): 142–143. ISBN 978-0-7653-1238-9.
  • [4] Playfair, John (1805). "Hutton's Unconformity". Transactions of the Royal Society of Edinburgh. V (III).