Inkubation (Psychologie)
Definition
Basiswissen
Man erinnert sich an einen alten Schulfreund. Das Gesicht, die Sprechweise und viele gemeinsame Momente stehen klar vor dem inneren Auge. Aber der Name fällt einem nicht ein. Man überlegt über Stunden erfolglos. Plötzlich, vielleicht am nächsten Tag, taucht der Name im Bewusstsein auf: diese Zeit einer unbewussten Mitwirkung des Unterbewusstseins nennt man Inkubation[1]. Die Inkubationszeit gezielt nutzen zu können fördert sehr die Kreativität. Das Ergebnis einer Inkubation sind oft gute Ideen oder auch gute Fragen. Siehe auch Kreativität ↗
Fußnoten
- [1] Einer Erleuchtung, einem Aha-Erlebnis, geht die Inkbuationszeit voraus: "illumination being generally preceded by an "incubation" stage wherein the study seems to be completely interrupted and the subject dropped. "Sehr ausführlich ist der Effekt der Inkubationzeit im Sinne kreativer mathematischer Erfindungen beschrieben in: Jacques Hadamard: The Psychology of Invention in the Mathematical Field. 1945. Princeton University Press. Nachdruck von 1954. Dort die Seite 13.