In der Stochastik kommen Zustandsvektoren im Zusammenhang mit sogenannten Übergansmatrizen vor. Das klassische Bespiel sind 1000 Kunden, die sich als Stammkunden auf drei Supermärkte verteilen. Wie sich diese Kunden als Stammkunden auf die drei Supermärkte verteilen wird in einem Zustandsvektor beschrieben. Siehe mehr unter Zustandsvktor (Matrizenrechnung) (externer Link)
Quantenphysik
Zustandsvektoren kommen auch in der Quantenphysik vor.[1][2] Sie beschreiben dort einen nicht mehr anschaulich vorstellbaren momentanen Zustand eines Quantenystems. Erst über Rechnungen der höheren Mathematik (Matrizen, Vektoren) kann man daraus berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Messwerte eintreten könnten. Siehe mehr unter Zustandsvektor (Quantenphysik) ↗
Fußnoten
[1] "In quantum mechanics a physical state, for example, a silver atom with a definite spin orientation, is represented by a state vector in a complex vector space." In: J. J. Sakurai: Modern Quantum Mechanics. Addison-Wesley Publishing Company. 1985. ISBN: 0-8053-7501-5. Dort auf Seite 11. Siehe auch Dirac-Notation ↗
[2] "Jeder mögliche, reine Zustand in dem sich das Quantensystem befinden kann, werde durch ein Element (Zustandsvektor oder kurz Vektor) des Hilbertraums beschrieben." In: Gerhard Soff: Quantentheorie I. Vorlesungsskript Sommersemester 2002. Technische Universität Dresden. Dort im Kapitel "4.1 Die Dirac-Schreibweise" auf Seite 101.