Sozialisation
Soziologie
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Definition
Als Sozialisation, auch Sozialisierung, bezeichnet man den „Prozess sowie das Ergebnis des Hineinwachsens des Menschen in den gesellschaftlichen Struktur- und Interaktionszusammenhang[1]“, das heißt die Anpassung eines (menschlichen) Einzelindividuums an seine soziale Umgebung. Als heranwachsender Mensch nimmt man oft Werte, Gewohnheiten und äußere Verhaltensweisen seiner näheren sozialen Umgebung auf[2] und verinnerlicht sie. Die Fähigkeit einer Sozialisation hinein in verschiedene soziale Felder ermöglicht eine gesamtgesellschaftliche soziale Differenzierung ↗
Fußnoten
- [1] Sozialisiation. In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Band 13. Seite 159.
- [2] "SOCIALIZATION: A mutually adaptive process (->ADAPTATION) which is realized (->REALIZATIION) in interaction among members of a social group and results in the elimination of individual BEHAVIORs of which the group collectively disapproves. (Not to be confused with INTERNALIZATION which effects conformity through SYMBOLic means)." In: Klaus Krippendorf: A Dictionary of Cybernetics. Annaberg School of Economics. University of Pennsylvania. 1986. Online: https://asc-cybernetics.org/publications/Krippendorff/A_Dictionary_of_Cybernetics.pdf