Sigmawelt
Soziobiologie
© 2016
- 2025
Basiswissen|
Der Quellcode der Simulation|
Die Testanleitung|
Die Simulation von Generationen von Gruppen|
Die zentrale Fragestellung an die Simulation|
Fußnoten
Basiswissen
Sigmawelt ist ein Computerprogramm zur Simulation von Individuen, die als Gruppen in wechselnden Kombinationen gegeneinander konkurrieren. Mit Hilfe des Programms sollen Bedingungen formuliert werden, unter denen konkurrierende Gruppen a) eher von einem kosmopolitischen Austausch ihrer Individuen profitieren oder b) ihre Fitness höher bleibt, wenn sie sich völkisch absperren gegen andere Gruppen.
Der Quellcode der Simulation
Die Simulation ist in der Programmiersprache PHP geschrieben und kann unter anderem unter in einer Linux-Console (Terminal) ausgeführt werden. Es gibt auch online PHP-Sandboxes im Internet, in denen der Code direkt ausgeführt werden kann. Der Quellcode steht unter PHP Programme Sigmawelt ↗
Die Testanleitung
Einige gerechnete Beispielfälle dienen als Testanleitung. Damit kann überprüft werden, ob die Simulation im Sinne der Programmierung funktioniert. Siehe dazu Sigmawelt (Testanleitung) ↗
Die Simulation von Generationen von Gruppen
Betrachtet werden Gruppen aus Individuen, die im Sinne einer darwinistischen Evolution gegeneinander konkurrieren. Erfolgreiche Gruppe können sich vermehren, weniger erfolgreiche Gruppen vermehren sich weniger. Unabhängig von der Anzahl der konkurrierenden Gruppen, ersetzen immer die Individuen der fittesten Gruppe die Individuen der am wenigsten fitten Gruppe. Von einer Generation zur nächsten kann man die Wahrscheinlichkeit einstellen, mit der die Individuen sich zufällig verändern, das heißt mutieren. Ebenso kann man einstellen wie viele Individuen bei der Bildung einer neuen Generation die Gruppe wechseln.
Die zentrale Fragestellung an die Simulation
Der Generationswechsel kann so eingestellt werden, dass im Extremfall die Individuen niemals von einer Gruppe zur anderen Wechseln können. Diesen Extremfall nenne ich hier die völkische Variante. Das andere Extrem ist ein ständiger und ausgiebiger Wechel von Individuen zwischen den Gruppen. Diese Variante nenne ich hier kosmopolitisch. Die Frage ist: unter welchen Bedingungen haben die unterschiedlichen Strategien welchen Einfluss auf die Verbesserung der Gesamtfitness der Gemeinschaft aller Individuen?[1]
Fußnoten
- [1] Eine historische frühe Betrachtung des Nutzens und Nachteils eines Genflusses zwischen Populationen am Beispiel einer Fitnesslandschaft: Wright, S. 1932. The roles of mutation, inbreeding, crossbreeding and selection in evolution. Proceedings of the 6th International Congress of Genetics: 356–366.