Realgasfaktor
Definition
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Basiswissen
Der Realgasfaktor[1], auch Kompressibilitätsfaktor[1][2], Kompressionsfaktor[1][2] oder Realfaktor[2] genannt gibt an, wie . Übliche Formelzeichen sind ein kleines z oder auch ein großes lateinisches Z. Der Realgasfaktor hat keine Einheiten, ist also dimensionslos.
Fakten zum Realgasfaktor
- Typische Formelzeichen sind das große oder kleine z ↗
- Ein Synonym ist ist Kompressibilitätsfaktor ↗
- Der Realgasfaktor sagt unter anderem, wie gut sich ein Gas komprimieren (verdichten) lässt.[3]
- Der Realgasfaktor beschreibt die Abweichung eines realen Gases von einem idealen Verhalten. Siehe auch reales Gas ↗
Formelmäßiger Zusammenhang
- p·V = z·n·Rₘ·T
- z = p·v/(Rₛ·T)
Legende
- p Druck ↗
- vₘ => molares Volumen
Fußnoten
- [1] Der Artikel "Kompressibilitätsfaktor". In: Wikipedia. Stand 9. März 2025. Online: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressibilitätsfaktor
- [2] Der Artikel "Kompressibilitätsfaktor". In: Spektrum Lexikon der Physik. 6 Bände. Greulich, Walter (Hrsg.) Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin. 1998-2000. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/physik/kompressibilitaetsfaktor/8240
- [3] Der Kompressibilitätsfaktor eines Gases hängt stark von Druck und Temperatur ab. Man kann dabei verschiedene Fälle unterscheiden: "Für ein ideales Gas ist z = 1, für ein reales Gas gilt z ≠ 1. Bei sehr kleinen Drücken haben alle Gase einen Kompressibilitätsfaktor nahe 1. Bei hohen Drücken gilt für alle Gase z > 1, d.h. sie sind schwerer komprimierbar als ein ideales Gas und die Abstoßungskräfte dominieren. Bei mittleren Drücken haben manche Gase einen Kompressibilitätsfaktor z = 1; hier dominieren die Anziehungskräfte und begünstigen damit die Kompression." In: Der Artikel "Kompressibilitätsfaktor". In: Spektrum Lexikon der Physik. 6 Bände. Greulich, Walter (Hrsg.) Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin. 1998-2000. Siehe auch Kompression ↗