Genus proximum et differentia specifica
Klassische Definitionsweise
Basiswissen
Genus proximum steht dabei für die „nächste Gattung“; differentia specifica für den „eigentümlichen Unterschied“. „Gattung“ und „Art“ bezieht sich dabei auf das zu wählende Paar Oberbegriff/Unterbegriff (siehe Begriffstypen) und nicht zwangsläufig auf die in der Biologie gebräuchlichen Fachtermini Gattung und Art. Siehe auch Art (Biologie) ↗
Fußnoten
- [1] "Differenz: Verschiedenheit, Unterschied (s. d.). Differentia specifica: das artbildende Merkmal (bei BOËTHIUS u. a., bei ARISTOTELES: diaphora eidopoios, TOP. VI 6, 143 b 8). Differentia numerica ist »der Inbegriff der Merkmale, wodurch sich die Individuen einer Art voneinander unterscheiden« (HAGEMANN, Log. u. Noët. S. 28). Diese Merkmale sind nach der scholastischen Logik: »Forma, figura, locus, tempus, stirps, patria, nomen«." In: Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 216. Online: http://www.zeno.org/nid/20001785125