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Gauß-Jordan-Verfahren

Matrix invertieren

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Basiswissen


Invertieren kann man nur quadratische Matrizen. Das heißt: die Matrix muss genauso viele Zeilen wie Spalten haben. Zudem muss die Matrix regulär sein, das heißt: ihre Determinante ist ungleich 0. Wenn diese Voraussetzungen gelten, dann kann man die Matrix invertieren. Das Gauss-Jordan-Verfahren wird dann immer die Lösung liefern.

1. Schritt


  • Blockmatrix bilden:
  • Die gegebene quadratische Matrix nennen wir A.
  • Schreibe sie links auf das Papier.
  • Schreibe rechts daneben eine leere aber gleich große Matrix E.
  • Die Matrix E muss genauso viele Zeilen und Spalten haben wie A.
  • Fülle dann die Hauptdiagonale von E mit 1ern.
  • Die Hauptdiagonale geht von oben links nach unten rechts.
  • Fülle alle restlichen Felder der rechten Matrix E mit 0en.
  • Die so nebeneinander geschrieben Matrizen A und E ...

2. Schritt


  • Linke Matrix A in Einheitsmatrix umformen:
  • Nun versucht man die linke Matrix A so umzuformen, ...
  • dass sie am Ende genauso aussieht wie jetzt die rechte Matrix E.
  • Alle Umformungen an A werden dabei gleichzeitig auch bei E gemacht.
  • Wenn am Ende die linke Matrix A genauso aussieht wie die ...
  • rechte Matrix E am Anfang aussah (also eine Einheitsmatrix ist), ...
  • dann steht rechts die invertierte Matrix von der Matrix A vom Anfang.

Wo findet man Beispiele?


  • Einige Matrizen mit ihren Inversen sind aufgelistet auf einer eigenen Seite.

Fußnoten


  • Lothar Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium. 14. Auflage (2015), Springer Vieweg Verlag, Band 2. ISBN: 978-3-658-07789-1. Siehe auch Der Papula ↗