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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Eifelwasserleitung

Römerzeit

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Basiswissen


Die Eifelwasserleitung versorgte die damals römische Großstad Colonia Agrippina, das heutige Köln, mit Frischwasser. Die Strecke war gut 95 Kilometer lang und schaffte täglich gut 20 Tausend Kubikmeter Wasser in die Stadt. Zum Schutz vor Frost verlief die Leitung meist 1 Meter unter der Erdoberfläche. Brücken, sogenannte Aquadukte überspannten dabei Täler in einer Länge von teilweise über einem Kilometer. Die Leitung wurde im Jahr 260 durch Plünderungen der Franken zerstört und danach nie mehr in Betrieb genommen. Siehe auch Aquädukt ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Die Wasserleitung - im Bild rot dargestellt - wurde um die Zeit seit 80 nach Christus errichtet um die damalige römische Großstadt Köln mit Wasser zu versorgen. Die Leitung war gut 95 Kilometern und konnte jeden Tag 20 Tausend Kubikmeter Wasser heranführen. Die Einwohnerzahl wird für damals auf 20 bis 40 Tausend geschätzt, damit hätte jede Person pro Tag rund 500 bis 1000 Liter Wasser zur Verfügung gehabt. Zum Vergleich: der tägliche Wasserbedarf pro Kölner Privatperson lag 2020 bei nur 150 Liter. © Sansculotte ☛


Fußnoten


  • [1] Klaus Grewe: Eifelwasserleitung. In: Heinz Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Lizenzausgabe der Auflage von 1987. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-59-7, S. 409–418.