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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Tychismus

Philosophie

Basiswissen


Aus mehr oder minder zufälligen Prozessen kann Ordnung entstehen: Der Tychismus[1] ist eine philosophische Hypothese von Charles Sanders Peirce (1839 bis 1914)[2], benannt nach der griechischen Göttin des Zufalls und Glücks Tyche[3]. Peirce zufolge gibt es echten Zufall[4], der aber letztendlich Gewohnheiten (habits)[5] bilden, die zu regelmäßigen Abläufen in der Welt führen. Ganz ähnlich wie Peirce und sehr ausführlich argumentiert auch der Physiker Franz Serafin Exner (1849 bis 1926) im Bezug auf die Beschaffenheit von Naturgesetzen.[7] Für solche Sichten sprechen unter anderem der statistische Charakter vieler Naturgesetze sowie zum Beispiel auch die Unschärferelation ↗

Fußnoten