Um Flüsse in eine Rangfolge zu bringen, kann man als Ordnungskriterium zum Beispiel die Länge, den Abfluss oder auch die Höhendifferenz verwenden. Das verwendete Kriterium und die daraus entstehende Ordnung bezeichnet man oft zusammenfassend als Rangordnung. Oft geht mit einer Rangordnung auch die Idee von höher- oder minderwertigen Dingen einher.[1] Um eine Rangordnung darzustellen, verwendet man speziell in der Statistik eine Rangliste ↗
Fußnoten
[1] Die katholische Kirche begründet eine Sonderstellung des Menschen innerhalb einer von Gott erschaffenen Schöpfung mit Zitaten aus der Bibel: "Die Rangordnung der Geschöpfe wird durch die Abfolge der ,,sechs Tage" zum Ausdruck gebracht, die vom weniger Vollkommenen zum Vollkommeneren fortschreitet. Gott liebt alle seine Geschöpfe [Vgl. Ps 145,9.], nimmt sich eines jeden an, selbst der Sperlinge. Und doch sagt Jesus: ,,Ihr seid mehr wert als viele Spatzen" (Lk 12,7) und: ,,Ein Mensch ist viel mehr wert als ein Schaf" (Mt 12,12)." Sowie: "Der Mensch ist der Gipfel des Schöpfungswerkes. Der inspirierte Bericht bringt dies dadurch zum Ausdruck, daß er die Erschaffung des Menschen von der der anderen Geschöpfe deutlich abhebt [Vgl. Gen 1,26.]." In: Katechismus der Katholischen Kirche. Stand 1997. 1997. Dort die Absätze 342 und 343. Die Idee einer Sonderstellung des Menschen im Universum bezeichnet man auch als Anthropozentrismus ↗