Pointillismus
Physik
Basiswissen
Der Pointillismus ist eine Stilrichtung der Malerei: aus vielen kleinen einfarbigen Punkten wird großflächig der Eindruck fließender Farbübergänge erzeugt. Entwickelt wurde der Pointillismus unter anderem von dem Maler George Seurat (1859 bis 1991), der sich von den Farbenlehren James Clerk Maxwells[1][2] und Ogden Nicholas Roods[3] beeinflusst haben lassen soll. Seine Blütezeit hatte der Pointillismus von etwa 1889 bis 1910[3]. Dadurch dass die Farben unvermischt aufgetragen werden, behalten sie besser ihre Leuchtkraft. Der genutzte Effekt ist die sogenannte additive Farbmischung ↗
Fußnoten
- [1] James Clerk Maxwell: Experiments on Colour, as perceived by the Eye, with Remarks on Colour-Blindness. Transactions of the Royal Society of Edinburgh. 1857;21(2):275-298. doi:10.1017/S0080456800032117
- [2] James Clerk Maxwell: The diagram of colors, Trans, R. Soc. Edinburgh 21, 275–298 (1857).
- [3] The Color Sense.; Prof. O. N. Rood Lectures Before the Academy of Sciences. New York Times, 19. Februar 1879.
- [4] Der Pointillismus wurde bereits 1905 in einem Lexikon erwähnt: "Pointillismus (franz., spr. pŭängĭ-, »Pünktchenmalerei«), Bezeichnung für die Malweise der Neo-Impressionisten (s. d.), welche die Farben unvermischt mosaikartig auftragen." In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 67. Online: http://www.zeno.org/nid/20007267711