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Operator

Übersicht

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Basiswissen


Ein Operator ist ganz allgemein irgendetwas, das etwas anderes verändert oder transformiert. Typische Operatoren sind Rechenanweisungen, auch Kalküle genannt, eine Regel, aus der man aus einem anfänglichen mathematischen Objekt ein neues mathematisches Objekt erstellen kann. Der Begriff kommt in verschiedenen Gebieten der Wissenschaft vor.

Algebra


In der Algebra, dem Rechnen mit Symbolen, bezeichnet man Rechnungsarten oft als Operator. So ist die Addition ein zweistelliger Operand, da diese Rechnung mindestens zwei Zahlen als Eingabe benötigt. Das Quadrieren hingegen ist ein einstelliger Operand. Es genügt die Kenntnis einer Zahl, um das Quadrat zu bilden. Siehe mehr unter Operator (Algebra) ↗

Vektoranalysis


Die Vektoranalysis verbindet die mathematischen Teilgebiete der Vektorrechnung und der Analysis (Rechnen mit Ableitungen). In der Vektoranalysis kann man also Ableitungen und Aufleitung (Integrale) von ganzen Feldern von Vektoren berechnen oder aus Feldern reiner Zahlen Felder aus Vektoren machen. Die dazu verwendeten Rechenwege, etwa zur Divergenz oder Rotation oder auch den Nabla-Operator, bezeichnet man auch als Operatoren. Siehe dazu Vektoranalysis ↗

Quantenphysik


In der Quantenphysik ist ein Operator eine mathematische Matrix, die einen Vektor in einen anderen Vektor transformiert. Dabei steht der Operator für eine bestimmte messbare Größe wie Impuls, Drehimpuls, Energie oder Spin. Siehe mehr unter Operator (Quantenphysik) ↗

Programmieren


In verschiedenen Programmiersprachen spricht man von sogenannten Vergleichsoperatoren. Neben den klassischen Beispielen = (gleich), > (größer) und < (kleiner) gibt es auch noch andere. Siehe dazu beispielhaft Bash Vergleichsoperatoren ↗

Evolutionsbiologie


Hadronen, Atome, Moleküle, prokaryotische Zellen, eukaryotische Zellen, Vielzeller und Tiere: der Niederländer Jager op Akkerhuis schlägt eine Stufenfolge der unbelebten und belebten Dinge in der Natur vor, die sich gleichzeitig auch in die Zukunft extrapolieren lässt. Die Objekte dieser Stufenfolge nennt er Operatoren (Hadrone, Atome etc.). Entwicklungssprünge von einem Operator zum nächst komplexeren Operator ergeben dann sogenannte evolutionäre Transitionen ↗