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Normalensteigung

Analysis

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Basiswissen


Der Term zur Berechnung ist -1/f'(x). Hier wird erklärt, wie man die Steigung einer Normalen mit der ersten Ableitung an einer Stelle x berechnet und was die Normalensteigung anschaulich-geometrisch bedeutet.

Formel zur Berechnung der Normalensteigung


  • -1/f'(x)

Legende



Erläuterung


Die Normalensteigung der Funktion f(x)=x² an der Stelle x=5 berechnet man so: man bildet erst die erste Ableitungsfunktion, also f'(x)=2x. Dann setzt man dort die interessierende (gegebene) x-Stelle ein: f'(5)=10. Dann bildet man davon den Kehrwert oder Kehrbruch (beides geht), was hier im Beispiel 1/10 gibt. Und am Ende ändert man davon das Vorzeichen, was zu -1/10 führt. Die gesuchte Normalensteigung ist als minus ein Zehntel oder als Dezimalzahl -0,1 ✓

Was bedeutet die Normalensteigung geometrisch?


Die Normale n an einer Stelle auf einem Graphen ist eine Gerade, die dort senkrecht auf der Tangente steht. Sie schneidet den Graphen an der Stelle dann sozusagen in einem Winkel von 90°. Wo der Graph selbst flach ist, verläuft die Normale steil. Und wo der Graph steil ist, verläuft die Normale flach.

Was meint Normale allgemein?


  • Eine Normale ist eine Gerade, die senkrecht auf etwas steht.
  • Senkrecht meint hier: mit einem 90-Grad-Winkel.
  • Meistens steht die Normale senkrecht auf einer Funktion f.
  • Dabei steht die Normale immer in einem Punkt senkrecht auf f.
  • Bei diesem Punkt schneidet die Normale f also unter 90 Grad.

Tipps zum Kehrwert


  • Schreibe immer zuerst die Tangentensteigung als Bruch.
  • Aus der Tangentensteigung 3,5 macht man zum Beispiel 35/10.
  • Dann nimmst du die Bruchzahl und vertauscht oben und unten.
  • Das ist dann der Kehrwert der Tangentensteigung.

Welche ähnlichen Aufgaben gibt es?


  • Die Normalensteigung braucht man für die Normalengleichung.
  • Die Normalengleichung wird oft in der Oberstufe berechnet.