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Koog

Nordsee

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Definition


Als Koog, Polder oder (Innen)Groden bezeichnet man ein eingedeichtes Gebiet an der Nordsee. Es bestand früher aus Salzwiesen, die bei Springfluten oder Sturmfluten vom Meereswasser überspült regelmäßig überspült wurden. Durch die Eindeichung sind sie dauerhaft zu Festland geworden. Da sie oft sehr wenig über dem Meeresspiegel liegen, müssen sie aktiv über ein Siel entwässer werden. Koog wird als Begriff vor allem in Schleswig-Holstein verwendet. In anderen Landschaften spricht man von einem Polder ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Links der Koog, in der Mitte der Deich und rechts das Wasser der Nordsee: man sieht einen Koog auf der Nordseeinseln Wangerooge. Dort wird ein Koog auch Innengroden genannt.☛


Fußnoten


  • [1] Horst Janus: Das Watt. Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart. 4. Auflage. 1978. ISBN: 3-440-04585-4. Seite 16.