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Gravimetrie

Geophysik

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Basiswissen


Als Gravimetrie bezeichnet man Messungen zur Bestimmung der Fallbeschleunigung g beziehungsweise des Ortsfaktors an bestimmten Orten oder in kleineren regionalen Bereichen, meist an der Oberfläche der Erde, seltener auch auf anderen Himmelskörpern (z. B. dem Mond). Das dazu verwendete Messgerät ist das sogenannte Gravimeter. Aber auch die Bestimmung der Masse kleiner Körper, von Flüssigkeiten oder Gasen nennt man Gravimetrie.[4] Ein Messgerät, speziell zur Messung der Fallbeschleunigung, nennt man auch ein Gravimeter ↗

Fußnoten


  • [4] Gravimetrie bezeichnet auch die Bestimmung von Massen in Gasen, etwa des Atemalkoholgehalts: "Zur gerichtlich verwertbaren Messung der Atemalkoholkonzentration werden in Deutschland beweissichere Atemalkoholmessgeräte verwendet, die halbjährlich geeicht werden müssen." Und: "Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in dem Aufbau eines neuen Kalibriergasgasgenerators, der auf dem dynamisch-gravimetrischen Prinzip beruht. Die Massenströme der Komponenten des Gasgemisches werden einzeln dosiert und kontinuierlich miteinander gemischt. Die Zusammensetzung des Gasgemisches ergibt sich aus der Messung der einzelnen Massenströme sowie dem Druck und der Temperatur des Gesamtstromes." In: Sonja Pratzler: Dynamisch-gravimetrische Herstellung von Kalibriergasgemischen am Beispiel der Atemalkohol-Kalibriergase (Band 9). Cuvillier Verlag, 2010.