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Definitionsbereich und Wertebereich

Übersicht zu verschiedenen Begriffen

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Basiswissen


Die Begriffe gehören alle zu den Themen „Funktionen“ und „Gleichungen“. Die Worte unterscheiden einerseits die Zahlen, die man einsetzen darf (erlaubte x-Werte) und die rauskommen dürfen (mögliche y-Werte). Andererseits unterscheiden sie auch, was nicht nur rauskommen darf, sondern auch wirklich rauskommt (y-Werte die wirklich vorkommen).

Definitionsbereich


  • bezieht sich auf die x-Werte einer Funktion
  • meint alle x-Werte, die man wirklich auch erlaubt
  • kann nur x-Werte meinen, die auch einen y-Wert haben
  • muss mathematisch rechenbar sein (z. B. Wurzel aus -3 geht nicht)
  • kann durch Sachkontexte bedingt sein (3m lange Bienen gibt es nicht)
  • kann willkürlich durch eigenes Interesse eingeschränkt werden
  • wirdf oft auch Definitionsmenge genannt (meint dasselbe)

Definitionsmenge


  • meint dasselbe wie Definitionsbereich

Wertebereich


  • bezieht sich auf die y-Werte einer Funktion
  • meint in der Schulmathematik: die y-Werte, die wirklich auch vorkommen
  • ist in der Mathematik an sich zweideutig: kann Ziel- oder Bildmenge heißen
  • die Werte die wirklich angenommen werden heißen eindeutig: Bildmenge
  • die Werte die akzeptabel wären heißen eindeutig: Zielmenge

Wertemenge


  • meint dasselbe wie Wertebereich

Zielmenge


  • bezieht sich auf die y-Werte einer Funktion
  • sind y-Werte die man theoretisch akzeptieren würde
  • müssen nicht wirklich als y-Werte der Funktion vorkommen
  • ist immer größer oder gleich groß wie die Bildmenge
  • wird manchmal auch Wertebereich genannt, das ist aber zweideutig
  • wird manchmal auch Wertemenge genannt, das ist aber zweideutig
  • wird oft auch Wertevorrat genannt (ist eindeutig)

Wertevorrat


  • meint dasselbe wie Zielmenge: theoretisch akzeptable y-Werte

Bildmenge


  • bezieht sich auf die y-Werte einer Funktion
  • sind die y-Werte, die auch wirklich in der Funktion vorkommen
  • wären im Graphen die y-Werte aller Punkten, die es wirklich gibt
  • ist das, was in der Schulmathetik oft Werbereich oder Wertemenge heißt
  • ist immer kleiner oder gleich groß wie die Zielmenge
  • ist eine Teilmenge der Zielmenge

Quellmenge


  • bezieht sich auf die x-Werte einer Funktion
  • sind alle x-Werte, die ich theoretisch akzeptieren würde
  • sind alle x-Werte, die ich überhaupt in Erwägung ziehe
  • die x-Werte, die wirklich auch einen y-Werte haben ist der Definitionsbereich
  • die Quellmenge ist immer größer oder gleich groß wie der Definitionsbereich
  • der Definitionsbereich ist eine Teilmenge der Quellmenge

Grundmenge


  • bezieht sich auf Gleichungen, nicht auf Funktionen
  • meint alle Werte, aus denen man eine Lösung überhaupt akzeptieren würde
  • ist immer größer oder gleich groß wie die Lösungsmenge

Lösungsmenge


  • bezieht sich auf Gleichungen, nicht auf Funktionen
  • sind die Werte, die aus einer Gleichung einer wahre Aussage machen
  • ist immer kleiner oder gleich groß wie die Grundmenge