Rinnenschichtung
Geologie
Basiswissen
Das Wort Rinnenschichtung wird in der Geologie in Verbindung mit Sedimenten verwendet[1]. Typischerweise sind mit Rinnen lange Vertiefungen im Bereich von Flachwasserküsten gemeint. Solche Rinnen haben Ausdehnungen von mehreren Zehnermeter (kleine Priele) bis hin zu mehreren Kilometern (Baljen, Außentiefs). Für Rinnen typische Sedimente aus Sanden, Schlicken und Schalen von Tieren bilden sich vor allem an den Rändern der Rinne. Die sehr vielfältigen Erscheinungsformen lassen oft recht genaue Rückschlüsse auf die Entstehungsbedingungen zu[2].
Fußnote
- [1] Gangolf Knapp, Hans Hager: Geologische Karte der nördlichen Eifel 1:100 000. Erläuterungen. Hrsg.: Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen. 3. Auflage. Krefeld 1980. Dort zum Beispiel auf Seite 84 im Zusammenhang mit dem Vaalser Grünsand ↗
- [2] Hans-Erich Reineck: Das Watt. Ablagerungs- und Leensraum. Verlag von Waldemar Kramer. Frankfurt am Main. Dritte Auflage. 1982. ISBN: 3-7829-1067-2. Dort die Seite 78 (Rinnensediment) und dann sehr ausführlich das Kapitel 4 über Schichtbänke (Seite 81 bis 88) sowie speziell das Kapitel 5 zu Rinnen (Seite 89 bis 93).