Rechnender Raum
Ontologie
Basiswissen
Im Jahr 1969 stellte der deutsche Computerpionier Konrad Zuse seine spekulative Idee eines rechnenden Raumes vor: der physikalische Raum selbst sei von der Art her ein Rechenautomat, mit den Naturgesetzen als Programm. Das Buch ist sehr mathematisch und physikalisch und enthält viele Skizzen. Dieselbe Idee wurde im Jahr 2002 von Stephen Wolfram weiter entwickelt als Konzept von der Welt als einem => Zellularautomat
Fußnoten
- [1] Konrad Zuse: Rechnender Raum. Braunschweig: Friedrich Vieweg & Sohn. 1969. 70 Seiten.
- [2] Konrad Zuse: Ansätze einer Theorie des Netzautomaten. Nova acta Leopoldina, Bd. 43, Nr. 220, 1975.
- [3] Konrad Zuse: Der Computer – Mein Lebenswerk. 3. Auflage, Springer, Berlin 1993.
- [4] Raúl Rojas: Konrad Zuses Rechenmaschinen: sechzig Jahre Computergeschichte. In: Spektrum der Wissenschaft 5/1997, Seite 54.
- [5] Jürgen Alex: Wege und Irrwege des Konrad Zuse: In: Spektrum der Wissenschaft. 1/1997, Seite 78.
- [6] Edward Fredkin: An Introduction to Digital Philosophy. International Journal of Theoretical Physics 42, 189–247 (2003). https://doi.org/10.1023/A:1024443232206