Pythagoras von Samos
Mathematiker und Zahlenmystiker der Antike
Basiswissen
Pythagoras (572 bis 500 vor Christus) war ein „Alter Grieche“ der glaubte, dass sich über Zahlen die Harmonie eines Weltganzen erkennen ließe. Dieser Gedanke findet sich fast 2000 Jahre später auch bei Nikolaus von Kues wieder und lebt in der Idee von der Schönheit der Naturgesetze auch heute noch fort. Möglicherweise glaubte Pythagoras an eine Seelenwanderung. Aus der Schulmathematik ist er als Namensgeber des Satzes des Pythagoras bekannt. Bemerkenswert ist auch, dass bereits Pythagoras die Erde als Kugel ansah. Siehe dazu auch Erdkugel ↗
Fußnoten
- [1] Sabine Hossenfelder: Lost in Math. Deutsche Ausgabe: Das hässliche Universum: Warum unsere Suche nach Schönheit die Physik in die Sackgasse führt. Übersetzerinnen Gabriele Gockel, Sonja Schuhmacher. S. Fischer 2018, ISBN 978-3-10-397246-7. Hossenfelder argumentiert unter anderem, dass Physiker der Ideen nachlaufen, dass die Welt so eingerichtet sei, dass sie mit einer "schönen" Mathematik oder mit "Symmetrien" beschreibbar sei. Doch gäbe es, so Hossenfelder, keinen logisch zwingenden Grund, dass die Physik letztendlich auf schöne Mathematik hinauslaufen muss. Physiker, die dem Gedanken dennoch nachhängen sind dem Titel entsprechend also "Lost in Math".