Erbfaktor
Biologie
Basiswissen
Als Erbfaktor bezeichnet man ein Merkmal von Individuen einer Art, das sich über viele Generationen hinweg erhalten kann[1]. Der stoffliche Träger dieser Merkmale ist das Gen ↗
Fußnoten
- [1] Der Physiker und Nobelpreisträger und Pionier der Genertik, Erwin Schrödinge (1887 bis 1961): "Tatsächlich aber ist es die vollständige (vierdimensionale) »Potentialanlage« des »Phänotyps«, die sichtbare und augenscheinliche Wesenhaftigkeit des Individuums, welche ohne nennenswerte Änderungen über Generationen hinweg wieder hervorgebracht wird, jahrhundertelang – wenn auch nicht über Zehntausende von Jahren – beständig ist und bei jeder Übertragung von dem stofflichen Gefüge der Kerne der beiden Zellen, welche sich zur befruchteten Eizelle vereinigen, getragen wird." Schrödinger nennt als Beispiele für Merkmale eine "Hakennase, kurze Finger, Anfälligkeit für Rheumatismen, die Bluterkrankheit" und die "Rotgrünblindheit". In: Erwin Schrödinger: Was ist Leben?: Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. R. Piper GmbH & Co. KG, München 1987. ISBN: 3-492-11134-3. Dort die Seite 57.