Zwangsbedingung
Mechanik
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Definition
Eine Zwangsbedingung im Sinne der Mechanik ist eine Bedingung, die es unmöglich macht, dass eine Masse einen oder mehrere bestimmte Ortslagen einnimmt. Man spricht von eingeschränkten Freiheitsgraden.[1] das klassische Beispiel ist ein Fadenpendel, bei dem der Faden zusammen mit der Wirkung der Schwerkraft die möglichen Positionen der Pendelmasse auf einen Kreisbogen beschränken. Positionen die außerhalb des Kreisbogen liegen, sind zwangsweise ausgeschlossen. Siehe auch Freiheitsgrad ↗
Fußnoten
- [1] Eingschränkt werden die Freiheitsgrade durch eine sogenannte "Zwangsbedingung, Bindung, Nebenbedingung, Bedingung, die dem Bewegungsablauf eines Systems von Massenpunkten oder Körpern geometrische Einschränkungen auferlegt." Als Beispiele werden etwa die Masse eine "Fadenpendels" genannt, bei dem der Abstand der Masse vom "Aufhängungspunkt fixiert" ist, eine "auf einem Draht gleitende" Perle oder eine auf einer Fläche rollende Kugel. Bei starren Körpern kann man als Zwangsbedingung auffassen, dass die "gegenseitigen Abstände der Massenelemente […] fixiert sind". In: Spektrum Lexikon der Physik. 6 Bände. Greulich, Walter (Hrsg.) Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin. 1998-2000. Dort der Artikel "Zwangsbedingung". Siehe auch Freiheitsgrad ↗