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Wiensches Verschiebungsgesetz

Physik

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Basiswissen


Je heißer, desto niedriger niedriger ist die Wellenlänge des Strahlungsmaximums: das nach Wilhelm Wien benannte Wiensche Verschiebungsgesetz besagt, dass die Wellenlänge, bei der ein Schwarzer Körper der absoluten Temperatur T die intensivste Strahlung abgibt, umgekehrt proportional zur Temperatur ist. Verdoppelt sich beispielsweise die Temperatur des Strahlers, so halbiert sich die Wellenlänge, bei der sein Strahlungsmaximum liegt. Allgemein gilt: "Das Licht eines glühenden undurchsichtigen Objektes hat ein charakteristisches Spektrum, das nur von seiner Tempemperatur abhängt - ein thermisches Spektrum[1, Seite 56]." Siehe auch Schwarzer Strahler ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Bei niedrigen Temperaturen liegt das Strahlungsmaximung bei größeren Wellenlängen: das besagt das Wiensche Verschiebungsgesetz. © 4C (Wikimedia) ☛


Fußnoten


  • [1] Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit. Die Suche nach der Urkraft des Universums. Englischer Originaltitel: A Brief History of Time. From the Big Bang to Black Holes. Deutsch im Rohwolt Taschenbuch Verlag. 1988. ISBN: 3-499-188-50-3.