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Treibsel

Physik

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Definition


Als Treibsel bezeichnet Dinge, die auf dem Wasser treiben, meist kleinerer Art, speziell zum Beispiel Pflanzenteile.[1] An der Küste angespült bildet das Treibsel oft „Treibselwälle“ aus „leicht verdriftbarem Material“ wie etwa „Pflanzendetrius, Tang, Holz, Plastik, Tauwerk“, das auf dem Trockenen Sand oft nahe der Füße der beginnenden Dünen gefunden wird.[2] Der Trockene Sand ist der Bereich des Strandes, der nur bei seltenen Ereignissen wie etwa Sturmfluten vom Wasser überspült wird. Das angespülte Gut bezeichnet man auch als Teek. Treibsel und Teek bestehen oft aus demselben Material wie der sogenannte Spülsaum. Der Spülsaum bildet sich aber an der mittleren Tidehochwasserlinie, also jener Linie am Strand, die täglich zweimal vom Hochwasser erreicht wird. Siehe auch Spülsaum ↗

Fußnoten


  • [1] "Treibsel" oder auch "Getreibsel" bezeichnet "Gegenstände, die auf der Wasseroberfläche treiben, z. B. Pflanzenreste". In: Annegret Streble, Heinz Bäuerle: Was finde ich am Strand? Franckh-Kosmos Verlag. 2017. ISBN: 978-3-440-15260-7. Dort im Glossar auf Seite 122.
  • [2] "Dieser Strandstreifen [von der mittleren Tidehochwasserlinie (MThw) bis zum 'Fuß der Inseldünen'] wird nur gelegentlich bei erhöhten Wasserständen überflutet, wobei auf dem Trockenen Strand die untrschiedlich weit gegen den Dünenfuß vorgeschobenen Treibselwälle aus leicht verdriftbarem Material [] als Sturmflutmarken zurückbleiben." In: Hansjörg Streif: Das ostfriesische Küstengebiet. Nordsee, Inseln, Watten und Marschen. Sammlung Geologischer Führer 57. Verlag der Gebrüder Bornträger. Zweite, völlig neubearbeitete Auflage. 1990. ISBN: 3-443-15051-9. Siehe auch Spülsaum ↗