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Quantum

Physik

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Basiswissen


Als Quantum bezeichnete man ursprünglich ein Wieviel, eine Menge von etwa.[2][8] Die Kurzform Quant, bezeichnet in der Physik „die unteilbare Einheit, in der Wellen ausgesandt oder absorbiert werden können[1]" oder ganz allgemein ein nicht mehr weiter teilbares Kleinstes, etwa auch die elektrische Elementarladung.[7] Siehe auch Quant ↗

Fußnoten


  • [1] Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit. Die Suche nach der Urkraft des Universums. Englischer Originaltitel: A Brief History of Time. From the Big Bang to Black Holes. Deutsch im Rohwolt Taschenbuch Verlag. 1988. ISBN: 3-499-188-50-3. Dort im Glossar die Seite 227.
  • [2] Quantum in einem Lexikon aus dem Jahr 1861: "Quantum (lat.), 1) wie viel, so viel als; Q. in me, so viel an mir liegt, so viel ich kann; Q est, quod nescimus, wie vieles gibt es, was wir nicht wissen; Q. libet, soviel als beliebt; Q. de jure, soviel es die Rechte gestatten; 2) unbestimmte Summe, Größe, Vielheit, z.B. das Pachtquantum." In: Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 737. Online: http://www.zeno.org/nid/20010704744
  • [3] Quantum in einem Lexikon aus dem Jahr 1905: Quantum (lat., »wie groß? wie viel?«), eine unbestimmte Größe, Summe, z. B. Pachtquantum etc." In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 495. Online: http://www.zeno.org/nid/20007307217
  • [4] Quantum in einem Lexikon aus dem Jahr 1906: "Quantum, s. Teil, Summe, Quantität no. I." In: Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1906. Online: http://www.zeno.org/nid/20002071436
  • [5] Quantun in einem Lexikon aus dem Jahr 1911: "Quantum (lat.), wie groß? wie viel? die Vielheit, Menge, Summe." In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 477. Online: http://www.zeno.org/nid/20001475320
  • [6] Quantun in einem Lexikon aus dem Jahr 1918: "quantum, s. quantus, a, um." In: Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 1918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2136. Online: http://www.zeno.org/nid/20002603616
  • [7] In einem Artikel aus dem Jahr 1900 bezeichnet Max Planck die elektrische Elementarladung als Elementarquantum: "Das Elementarquantum der Elektricität e, d. h. die elektrische Ladung eines positiven einwertigen Ions oder Elektrons..." In: Max Planck: Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspektrum. In: Verhandl. Dtsch. Phys. Ges. Band 2, 1900, S. 237–245.
  • [8] Der antike Philosoph Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.) über das Quantum als ein Wieviel: "Ein Maß ist dasjenige, vermittelst dessen man von einem Quantitativen eine bestimmte Erkenntnis erlangt. Das Quantum als Quantum wird erkannt vermittelst der Einheit oder der Anzahl, und jede Anzahl wieder vermittelst der Einheit; mithin wird jegliches Quantitative als Quantitatives vermittelst der Einheit erkannt, und dasjenige Ursprüngliche, vermittelst dessen Quanta erkannt werden, ist eben die Einheit selber. Darum ist die Einheit das Prinzip der Zahl als Zahl. Von da aus wird dann auch auf den anderen Gebieten ein Maß dasjenige genannt, vermittelst dessen als des Ursprünglichen jegliches erkannt wird, und so ist denn die Einheit das Maß für jedes, ob es sich um Länge, Breite oder Tiefe, um Schwere oder Geschwindigkeit handelt." In: Aristoteles. Metaphysik. Zweite Abteilung. I Einheit Verschiedenheit Gegensatz. Jena 1907, S. 183-207. Online: http://www.zeno.org/nid/20009149716