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Quantenzahlen

Überblick

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Basiswissen


Man unterscheidet vier Quantenzahlen:

Die Hauptquantenzahl n


  • n ist die Hauptquantenzahl.
  • n ist das kleine lateinische n.
  • n ist immer eine natürliche Zahl.
  • n kann theoretisch Werte von 1 bis unendlich annehmen.
  • n nimmt in üblichen Atomen maximal Werte bis 7 an.
  • n bestimmt mit ℓ zusammen das Energieniveau des Elektrons.

Die Nebenquantenzahl ℓ


  • ℓ ist ein normales kleines lateinisches l.
  • ℓ heißt auch Bahndrehimpulsquantenzahl.
  • ℓ heißt auch Orbitalquantenzahl.
  • ℓ beschreibt die Form des Atomborbitals.
  • Man spricht auch von einem Orbitaltyp (Form).
  • ℓ kann Werte von 0 bis n-1 annehmen.
  • Statt einer Nummmerierung werden auf oft Buchstaben verwendet:
  • ℓ = 0 ist das s-Orbital
  • ℓ = 1 ist das p-Orbital
  • ℓ = 2 ist das d-Orbital
  • ℓ = 3 ist das f-Orbital
  • ℓ = 4 ist das g-Orbital
  • ℓ bestimmt mit n zusammen das Energieniveau des Elektrons.

Die magnetische Quantenzahl m


  • m heißt magnetische Quantenzahl[1][2] oder auch Magnetquantenzahl.
  • Sie wird oft auch als mₗ geschrieben, also mit tiefgestelltem l.
  • m kann betragsmäßig nie größer sein als l, aber m kann negativ sein.
  • Wenn also l=3 ist, kann m die Werte -3; -2, -1; 0; 1; 2 und 3 annehmen.
  • m steht anschaulich gedacht für die räumliche Orientierung des Bahndrehimpulses.
  • m gibt an, wie viele Orbitale es tatsächlich pro Orbitaltyp ℓ in einem Atom gibt.
  • m hat keinen Einfluss auf die Energiemenge des Elektrons im Atom.

Die Spinquantenzahl s


  • s ist ein kleines lateinisches s.
  • s kann die Werte -½ oder +½ annehmen.
  • +½ schreibt man auch als ↑ und -½ als ↓.
  • Die Spinquantezahl s korreliert mit dem Eigendrehimpuls eines Elektrons.
  • Hat man zwei Elektronen mit gleichen n-, ℓ- und m-Werten, dann ...
  • müssen sie sie in der Spinquantenzahl s unterscheiden.
  • Pro Orbital kann es höchstens zwei Elektronen geben.
  • s hat keinen Einfluss auf die Energiemenge des Elektrons im Atom.

Fußnoten


  • [1] T. Mayer-Kuckuk: Atomphysik. Teubner Studienbücher Physik. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. 1985. ISBN: 3-519-2342-9. Seite 63.
  • [2] Richart T. Weidner; Robert Sells: Elementare moderne Physik. Verlag Friedrich Vieweg & Sohn, Ausgabe von 1982. ISBN: 3-528-8415-4. Seite 251. Siehe auch Elementare Moderne Physik ↗