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Niederschlag

Definition

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Basiswissen


Schnee, Reif, Regen: in der Meteorologie ist Niederschlag Wasser das aus der Atmosphäre stammt und den Boden in einer messbaren Form als Flüssigkeit oder Feststoff erreicht. In der Chemie bezeichnet Niederschlag auf sinnverwandte Weise den oft auf dem Boden abgelagerten Stoff bei einer Ausfällung.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Auch Schnee ist Niederschlag: leichter Schneefall bei Dunkelheit: die weißen Punkte sind langsam fallende Schneeflocken, mit einem Blitzlicht fotografiert.☛


Definition (Meteorologie)


Unter Niederschlag versteht man in der Meteorologie Wasser inklusive dessen Verunreinigungen, das aus Wolken, Nebel oder Dunst (beides Wolken in Kontakt mit dem Boden) oder wasserdampf­haltiger Luft (Luftfeuchtigkeit) stammt und das

  • infolge der Schwerkraft in flüssiger oder fester Form auf die Erde fällt
  • oder vom Wind aufgewirbelt wird
  • oder sich auf der Erdoberfläche ablagert oder abfließt
  • oder sich in fester Form aus (unterkühltem) Wasser als Vereisung an Oberflächen anlagert
  • oder sich als Beschlag direkt durch Kondensation oder Resublimation an Objekten absetzt.

Definition (Chemie)


Wenn man Salzwasser in einem Becher verdunsten lässt, dann bildet sich am Ende am Boden eine Schicht mit kleinen weißen Kristallen aus Salz. Diese Kristalle sind der sogenannte Niederschlag, auch Präzipitat genannt. Bei vielen Experimenten im Labor ist der Niederschlag zunächst schlammartig. Siehe mehr unter Niederschlag (Chemie) ↗