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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Mondhimmel

Tiefschwarz

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Basiswissen


Der Himmel vom Mond aus gesehen: auf dem Mond ist der Himmel immer schwarz. Auch tasgüber, wenn die Sonne scheint, ist er schwarz. Man sieht dann direkt neben der Sonne den schwarzen Himmel. Auf dem Mond sieht man auch die Sterne bei hellichtem Tag. Obwohl der Weltraum auf den Tagseite des Mondes voll mit unzählig vielen Lichtteilchen oder Lichtwellen von der Sonne ist, erscheint er uns als tiefschwarz.[1] Hier ist noch kurz erklärt, was der Mondhimmel mit einer besonderen Verschwörungstheorie zu tun hat.

Die Amerikaner waren niemals auf dem Mond


Am 20. Juli im Jahr 1969 betrat der erste Mensch den Mond. Nach einem gut zweitätigen Flug durch den schwarzen Weltraum landeten Neil Armstrong und Edwin Aldrin im Meer der Ruhe. Tatsächlich wird das von einer größeren Anzahl von Menschen angezweifelt. Diesen Skeptikern zufolge hatten die US-Amerikaner die gesamten Mondlandungen in Filmstudios nachgestellt. Als ein Beweis dafür wurde angeführt, dass man auf den Bildern von Objekten auf dem Mond niemals Sterne am Himmel erkennt. Die Fälscher hätten es vergessen, im Studio Sterne anzubringen oder diese nachträglich ins Bild hineinzufälschen. Das Argument ist durchaus interessant. Es gibt aber eine recht banale Erklärung für den Effekt. Photographiert man von der Erde aus den Mond mit einer automatischen Kamera, so werden mit einer ruhige Hand recht gute und scharfe Aufnahmen des Mondes gelingen. Dabei wird man aber niemals Sterne auf den Bildern erkennen, obwohl man sie mit dem bloßen Auge am Himmel gut erkennen kann. Der Grund ist, dass die Kamera den hellen Mond mit einer kurzen Belichtungszeit photographieren kann. Dieselbe Belichtungszeit ist aber zu kurz, um die lichtschwachen Sterne mit abzubilden. Aus demselben Grund erscheinen auch auf den Bildern der NASA von der Mondoberfläche am Himmel des Mondes keine Sterne. Siehe auch Fotografie ↗

Fußnoten


  • [1] Es erscheint paradox: auch wenn ein Raum angefüllt ist mit Abertrilliarden von Photonen, den gedachten Teilchen des Lichts, dann kann er für einen Betrachter dennoch komplett dunkel und schwarz erscheinen. Tatsächlich sieht man Licht nicht ohne Weiteres. Licht erscheint uns in vielen Umständen als unsichtbar und dunkel. Das erscheint kontraintuitiv, also entgegen dem gesunden Menschenverstand. Siehe mehr dazu im Artikel zum Tarnkappenlicht (externer Link)