Himmelsblau
Meint oft: die Farbe Blau bei wolkenlosem Sonnenschein
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Basiswissen|
Definition|
Ohne Atmosphäre: schwarzer Himmel|
Mit Erdatmosphäre: blauer Himmel|
Physikalisch
Basiswissen
Auf dem Mond ist der Himmel immer schwarz, auch wenn die Sonne scheint. Auf der Erde hingegen ist der Himmel tagsüber blau. Hier wird kurz erklärt warum.
Definition
- Bei Hochdruckwetter ist der Himmel oft wolkenlos.
- Die Sonne scheint dann klar und ohne Dunst.
- Die Farbe dieses Himmels nennt man auch Himmelsblau.
Ohne Atmosphäre: schwarzer Himmel
- Das Auge sieht nur etwas, wenn es von Lichtstrahlen erreicht wird.
- Von der Sonne kommen sehr viele Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Farben.
- Von einer Stelle direkt neben der Sonne kommen aber keine Strahlen.
- Blickt man aus einem Raumschiff neben die Sonne, ist es dort schwarz.
- So wäre es ohne Lufthülle auch auf der Erde.
- Tatsächlich scharz ist der Mondhimmel ↗
Mit Erdatmosphäre: blauer Himmel
- Der blaue Himmel auf der Erde entsteht durch die Lufthülle.
- Von der Sonne kommen Strahlen mit verschiedenen Farben.
- Fast alle Farben gehen geradlinig durch die Lufthülle.
- Nur die blauen nicht, sie werden von den Luftteilchen gestreut.
- Gestreut mein: sie werden geschluckt und dann wieder ausgestoßen.
- Ein Luftteilchen schluckt also einen blauen Strahl.
- Gleich darauf schickt das Teilchen den blauen Strahl aber wieder weiter.
- Nur fliegt er dann in irgendeine neue, ganz zufällige Richtung.
- Der blaue Strahl zickzackt sich also sozusagen durch die Lufthülle.
- Fällt er dann in ein Auge, kommt er aus irgendeiner zufälligen Richtung.
- Der Kopf deutet es dann so, als läge in dieser Richtung etwas Blaues.
- So entsteht der Eindruck eines blauen Himmels.
Physikalisch
- Physikalisch nennt man den Effekt Streuung.
- Vollständig erklärt wurde er erstmals von Albert Einstein.
- Der Name des Effektes ist Rayleigh-Streuung ↗