Magnetit
Wichtiges Eisenmineral: Fe₃O₄
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- 2025
Basiswissen
Magnetit ist die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Er entwickelt oft zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe. Aufgrund seines hohen Eisenanteils von bis zu 72,4 % und seines starken Magnetismus gehört Magnetit zu den wichtigsten Eisenerzen und Rohstoffen für die Elektroindustrie.
Eigenschaften
- Mohshärte: 5,5 bis 6,5
- Dichte: 5,2 Gramm pro Kubikzentimeter
- Strichfarbe: Schwarz
- Leitfähigkeit: bis 120 K fast Isolator, ab 120 K schlechter Leiter[1]
Synonyme
Fußnoten
- [1] "In der Leitfähigkeitskurve von Magnetit, in der die Leitfähigkeit über der Temperatur aufgetragen wird, ist das auffallendste Merkmal eine abrupte Änderung bei T = 120 K um zwei Größenordnungen. Magnetit wechselt dabei von einem schlechten Leiter in der Hochtemperaturphase (ca. 0,2 mΩm bei T > 120 K) zu einem Isolator in der Tieftemperaturphase (40 mΩm bei T < 120 K). Dieses Verhalten wurde 1939 von Evert Verwey systematisch untersucht und eine erste theoretische Erklärung für den Effekt veröffentlicht." In: der Artikel Magnetit auf Wikipedia. Abgerufen am 7. Juli 2025.