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Linsenformel

Optik

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Basiswissen


1/f = 1/g + 1/b: mit Hilfe dieser Formel kann man berechnen, wo man eine Sammellinse (bikonvex) platzieren muss, dass auf einer Wand ein scharfes Bild entsteht. Sie gehört zum Thema Strahlenoptik.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Die Linsenformel sagt eine passende Gegenstands- und Bildweite voraus.☛


Formel


  • 1/f = 1/g + 1/b

Legende


  • f = Brennweite der Linse, z. B. in cm
  • g = Gegenstandsweite (Abstand Kerze zur Linse)
  • b = Bildweite (Abstand scharfes Bild zur Linse)

Was ist die Brennweite?


  • Jede Sammellinse hat eine sogenannte Brennweit f, oft in cm.
  • Ein typisches Brennglas kann z. B. 20 cm Brennweite haben.
  • Die Brennweite ist auf der Lupe oder der Verpackung angegeben.
  • Man kann sie auch praktisch durch einen Versuch bestimmen.

Was genau ist die Gegenstandsweite?


  • g:
  • Der Gegenstand ist hier die Sache, von der ein Bild erzeugt werden soll.
  • Im Beispiel war der Gegenstand eine Kerze oder der Glühfaden einer Lampe.
  • Die Entfernung von diesem Gegenstand zur Mitte der Linse heißt Gegegenstandsweite.
  • Die übliche Abkürzung dafür ist ein kleines g.
  • Man gibt sie zum Beispiel an in cm oder m.

Was genau ist die Bildweite?


  • b:
  • Das Bild ist die Projektion des Gegenstandes auf eine Wand.
  • Die Entfernung diese Projektion zur Mitte der Linse ist die Bildweite.
  • Die übliche Abkürzung ist ein kleines b.
  • Man gibt sie zum Beispiel an in cm oder m.

Was hat die Formel mit der Photographie zu tun?


  • Die Gegenstandsweite g ist hier die Entfernung der Sache, ...
  • die man Photographieren möchte zur Linse der Photokamera.
  • Die Bildweite b ist der Abstand der Linsenmitte zur Projektionsfläche.
  • Die Projektionsfläche ist in etwa die Rückseite der Photokamera.
  • Bei flachen Kameras (Webcams) sind das oft nur wenige Millimeter.
  • Die Formel zeigt unter anderem, wie flach man Kameras bauen kann.