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Graugans

Zoologie

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Basiswissen


Die Graugans (Anser anser) ist ein in Deutschland oft anzutreffender Zugvogel. Sie ist der Vorfahre unserer Hausgänse. Die Ganter (Männchen) sind etwas größer als die Weibchen. Hier stehen einige Zahlen zur Graugans.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Eine Graugans (Anser anser) auf der Nordseeinsel Wangerooge: die Gans hat einen herabhängenden lahmen Flügel. Das Tier wurde an mehreren Tagen in dieser Lage beobachtet. Es hielt sich rund um das Schöpfwerk zwischen dem Flugplatzgelände und dem wattseitigen Deich auf. Die Aufnahme entstand am 9. August 2021. Zur selben Zeit befanden sich auch weitere Exemplare der Graugans auf der Insel.☛


Die Graugans in Zahlen



Ist die Graugans noch ein Zugvogel?


Früher überwinterten die Graugänse typischerweise in Südspanien (Guadalquavir), am Ischkeul-See in Tunesien oder in Westalgerien. Vielleicht bedingt durch den Klimawandel aber auch ein größers Nahrungsangebot im Winter (Landwirtschaft) sowie weniger Jagdruck gibt es zunehmend viele Tiere, die in Deutschland überwintern.

Wie erkennt man Graugänse im Flug?


Ziehen die Graugänse im Herbst Richtung Süden kann man sie an einer typischen V-Formation erkennen. Eine ähnliche V- oder Keilformation nehmen auch Kraniche und Kormorane ein. Typisch für Gänse ist, dass man ihre Beine nicht über den Körper herausragen sieht. Auch legen sie keine echten längeren Segelphasen ein (wie etwa Kraniche) und sie lösen die Formation auch nicht auf, um in einer scheinbar wirren Schwarm in einer Thermik (aufsteigende Warmluft) neu an Höhe zu gewinnen. Siehe auch V-Formation ↗