Gold
Chemie
Basiswissen
Gold - chemisches Symbol Au (lateinisch: Aurum), Ordnungszahl 79 - ist ein rötlichgelbes (goldgelb), in kubisch dichtester Kugelpackung kristallisierendes, äußerst gut walzbares und dehnbares chemisches Element aus der Gruppe der Übergangsmetalle (Kupfergruppe; Edelmetalle, Münzmetalle). Gold ist weich und kann leicht mit Glas gekratzt werden.
Eigenschaften von Gold
Gold leitet Strom sehr gut und rostet nicht. Daher nimmt man es gerne für elektrische Kontakte. Gold wird auch als Schmuckmetall und Wertanlage verwendet. Mehr Daten unter Gold Datenblatt ↗
Wie teuer ist Gold?
- Ein Preisvergleich für Juni 2015 für jeweils ein Gramm:
- Gold: etwa 30 Euro
- Silber: etwa 44 Cent
- Kupfer: etwa 0,005 Cent
Wie viel Gold gibt es in der Erdkruste?
Der durchschnittliche Anteil von Goldatomen an Atomen in den Gesteinen der Erdkruste und des Erdmantels liegt bei rund 0,001 ppm[1]. Das ist extrem niedrig. Solche Gesteine für eine Goldgewinnung abzubauen würde sich wirtschaftlich nicht lohnen. Nur wenn durch geologische Vorgänge dieser Anteil auf mindestens 1 ppm erhöht wurde, kann sich ein Abbau lohnen. Im Erzgebirge in Sachsen gibt es zum Beispiel kleinere Vorkommen von Gold mit Gehalten von 0,5 bis 5 ppm[2]. Eine wirtschaftlich interessante Anreicherung nennt man auch eine Lagerstätte ↗
Entstehung von Gold im Kosmos
Als unser Universum entstand gab es noch kein Gold. Gold entsteht vermutlich beim Zusammenprall von Neutronensternen. Das sind extrem dichte und nicht leuchtende Sterne. Man kann Gold auch künstlich aus anderen Elementen herstellen. Die künstliche Herstellung ist aber viel teurer als der Bergbau. Zur kosmischen Entstehung von Gold als Atom siehe den Artikel zur Nukleosynthese ↗
Arten von Gold
Maße für Gold
Der Preis von Gold
Gold in Stücken
Physikalische Daten zu Gold
Fußnoten
- [1] Gleb S. Pokrovski et al.: Sulfur radical species form gold deposits on Earth. In: October 12, 2015. 112 (44) 13484-13489. https://doi.org/10.1073/pnas.1506378112
- [2] Dr. Uwe Lehmann: Gold in Sachsen – primäre und sekundäre Verbreitung. In: Glückauf, 146, 11, 551-559).