Gleichstrom
Definition
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Basiswissen
Als Gleichstrom bezeichnet man einen Strom, der niemals seine Fließrichtung ändert.[1] Im engeren Sinn bleibt auch seine Stärke gleich[2], in einem erweiterten und heute üblichen Sinn, darf sich die Stärke auch ändern[3]. Gleichstrom ist typisch für Batterien, Akkus und so gut wie alle elektrochemischen Vorgänge in Natur und Technik.
Gleich- und Wechselstrom
Man unterscheidet Gleichstrom und Wechselstrom. Bei Wechselstrom ändern die Stromteilchen ständig ihre Fließrichtung. Wie bei einer schnellen Sägen gehen sie ständig hin und her. Bei Gleichstrom fließen sie immer in die gleiche Richtung.
Wissenswertes zu Gleichstrom
- Es gibt Motoren für Gleich- und für Wechselstrom Elektromotoren ↗
- Steckdosen liefern immer nur Wechselstrom ↗
- In Nervenzellen fließt Gleichstrom Neuron ↗
- Batterien liefern Gleichstrom Batterie ↗
- Bei Blitzen fließt Gleichstrom Blitz ↗
- Akkus liefern Gleichstrom Akku ↗
Fußnoten
- [1] "Gleichstrom, ein elektr. Strom, der immer in gleicher Richtung fließt, im Gegensatz zum Wechselstrom, dessen Richtung wechselt. Gleichstrommaschine, Dynamomaschine, welche G. liefert." In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 688. Online: http://www.zeno.org/nid/20001146440
- [2] "Gleichstrom, ein elektrischer Strom, welcher einen Leiter (s. Galvanismus) immer in derselben Richtung und Stärke durchfließt, im Gegensatz zum Wechselstrom, der fortwährend seine Richtung und Stärke ändert. Solchen Strom liefern z.B. die galvanischen Elemente, die Akkumulatoren und die mit einem Kommutator versehenen Dynamomaschinen (Gleichstrommaschinen). Näheres s. Dynamomaschine und Strom, elektrischer." In: Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 561. Online: http://www.zeno.org/nid/20006033024
- [3] "Gleichstrom, im engen Sinne ein elektrischer Strom, dessen Augenblickswerte zeitlich konstant sind (stationärer oder binärer Gleichstrom) im weiteren Sinne ein elektrischer Strom, der zwar nur in einer Richtung fließt, also eine konstante Polarität hat, aber eine zeitlich variierende Stromstärke aufweist (pulsierende oder technische Gleichströme bzw., falls die Augenblickswerte periodisch null werden, zerhackte Gleichströme". In: Spektrum Lexikon der Physik. 6 Bände. Greulich, Walter (Hrsg.) Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin. 1998-2000. Dort der Artikel "Gleichstrom".