Der Name stammt Einschlaglupe stammt von einem Gehäuse, in das die Lupe mit einer einfachen Handbewegung eingeklappt werden kann. Das Gehäuse schützt die Lupe vor Staub und Kratzern. Oft ist mit dem Gehäuse auch noch eine Öse verbunden. Damit kann man die Lupe an einem Seil befestigen, etwa um sie um den Hals zu hängen.
Optische Eigenschaften
Typischerweise ist die Linse einer Einschlaglupe eine sogenannte bikonvexe Linse: sie ist auf beiden Seiten nach außen gewölbt. Von der Funktion her ist diese Linsenart eine Vergrößerungslinse. Der Durchmesser der eigentlichen Linse liegt typischerweise zwischen 15 und 30 Millimetern. Der Vergrößerungsgsfaktor geht von 4 bis etwa 20.[1] Einschlaglupen hält man direkt vor ein Auge. Das gibt ein sehr großes Gesichtsfeld.
Sonstige Bezeichnungen
Da diese Lupen oft von bestimmten Fachleuten benutzt werden sind auch Namen wie Juwelier-Lupe, Geologen-Lupe und ähnliche Bezeichnungen üblich. Auf die Starke Vergrößerung bezieht sich der Name Detaillupe.[2]
Lernwerkstatt
In der Mathe-AC Lernwerkstatt in Aachen werden Einschlaglupen etwa zum Untersuchen von Fossilien oder zur Abschätzung der Korngröße von Sand benutzt. Man findet man eine Einschlaglupe zum Beispiel in der Fossilienkiste, der Kiste 29 ↗
Fußnoten
[1] Die Angaben zum Durchmesser und der Vergrößerung der Linse stammen von der Internseite der Firma Eschenbach, einem bekannten Hersteller optischer Hilfsmittel (Stand 2025).
[2] Die Bezeichnung Detaillupe wird etwa auf dem Wikipedia Hauptartikel zum Thema "Lupe" verwendet. Die Bezeichnung ist zutreffend aber im Handel eher unüblich.